Einzelbewertung der Straßenprojekte für NRW im BVWP-E 2030
Das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW hatte erstmals im November 2013 und erneut zum Ende 2015 die örtlichen Vertreter der Naturschutzverbände um ihre Bewertung der nach Berlin gemeldeten Verkehrsprojekte gebeten. Die zahlreichen Rückmeldungen wurden in Bewertungsbögen aufgenommen und um weitere Recherchen im Landesbüro ergänzt. Dabei wurden die Kriterien „Bedarf /Alternativen“ und „Eingriffe in Natur und Landschaft“ zugrunde gelegt sowie eine „Forderung“ zur Einstufung im BVWP aufgenommen.
Im Rahmen ihrer Stellungnahme vom 2. Mai 2016 zum BVWP-E 2030 haben die nordrhein-westfälischen Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU auf dieser Grundlage zu insgesamt 185 Straßenbauvorhaben konkret Stellung genommen (ANLAGE 1 der » Gemeinsamen Stellungnahme vom 2. Mai 2016). Die Straßenbauprojekte wurden anhand der Projektdossiers des PRINS, eigener Daten und etwaiger Planungsunterlagen untersucht. Dabei konnte vielfach auf bereits in der Vergangenheit erstellte Voruntersuchungen der Straßenbauverwaltung (Umweltverträglichkeitsuntersuchungen und sonstige Vorarbeiten), aber auch auf andere Fachuntersuchungen zurückgegriffen werden. Vor allem flossen die meist langjährigen Erfahrungen der aktiven Mitglieder der Naturschutzverbände vor Ort und deren Kenntnisse über die Verkehrsentwicklung und sonstige Planungen auf lokaler Ebene ein.
In den Bewertungsbögen werden die wesentlichen Kenndaten der Projekte (Projekt-Nummer nach BVWP-E, Projektname, Einstufungsvorschlag des BVWP-Entwurfs, geplante Maßnahme, Verfahrensstand und das Aktenzeichen des Landesbüros der Naturschutzverbände NRW) aufgeführt. Die » Inhaltsübersicht zu ANLAGE 1 gibt einen Überblick, zu welchen Straßenbauvorhaben Bewertungsbögen vorliegen; die Bewertungsbögen sind im folgenden nach der Projekt-Nummer geordnet: