Die Schwerpunkte der Mitwirkung der nordrhein-westfälischen Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz NRW, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW sowie Naturschutzbund Deutschland NRW lagen im Jahr 2020 wieder im Gewässerausbau (rund 24%) sowie in Verfahren rund um die naturschutzrechtlich geschützten Teile von Natur und Landschaft, welche die Unterschutzstellungen durch Landschaftspläne oder Verordnungen sowie die Befreiungen von den Verboten in Schutzgebieten im Einzelfall umfassen (rund 12%). Die Mitwirkung in immissionsschutzrechtlichen Verfahren erfolgte im Jahr 2020 ebenfalls wieder auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Erneut machte die Beteiligung an Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen (WEA) im Jahr 2020 mit zwei Dritteln der Fälle den Großteil der Verfahren in dieser Rubrik aus.
Das große ehrenamtliche Engagement im Rahmen der Verbandsbeteiligung in NRW zeigte sich im Jahr 2020 in 1667 von ehrenamtlichen Verfahrensbearbeiter*innen erarbeiteten Stellungnahmen sowie in 94 im Landesbüro registrierten Terminteilnahmen. Aufgrund der Regelungen zum Schutz vor der Corona Pandemie fanden im Jahr 2020 allerdings deutlich weniger Termine statt, oft wurde anstelle von Terminen Gelegenheit zur schriftlichen Stellungnahme gegeben.
Weitere Informationen zur Arbeit des Landesbüros und den Aktivitäten der anerkannten Naturschutzverbände rund um die Verbandsbeteiligung in NRW finden sich im » Jahresbericht 2020.
