Neben Fachthemen, wie Artenschutz oder Wiederbewaldungskonzepten, lag der Fokus des diesjährigen Vernetzungstreffen auf der Verbandsbeteiligung in Zeiten von COVID-19. Alle Landesbüros wurden im Frühjahr gleichermaßen vor die große Herausforderung gestellt, trotz der mit der Corona-Situation einhergehenden Einschränkungen die Verbandsbeteiligung aufrechtzuerhalten und weiterhin das Ehrenamt unterstützen zu können.
Die Landesbüros tauschten sich über die ersten Erfahrungen mit dem Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) im Rahmen der Beteiligung aus. Das PlanSiG enthält Regelungen zu der Durchführung von Planungsverfahren in Zeiten von Corona. Von besonderer Bedeutung für die Verbandsbeteiligung sind hierbei die Regelungen zu der Durchführung von Erörterungsterminen. Der Austausch brachte deutlich zum Vorschein, wie unterschiedlich die Gesetzesanwendung in den einzelnen Bundesländern gehandhabt wird. Das Landesbüro begrüßt es, dass in NRW weiterhin Erörterungstermine unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen durchgeführt werden und somit sowohl der Erörterungsprozess als auch der informelle Austausch auf solchen Terminen aufrechterhalten wird.
Die aktuelle Corona-Situation wirkt sich auch auf den Seminarbetrieb der einzelnen Landesbüros aus, da Präsenzveranstaltungen für das Ehrenamt nicht wie gewohnt stattfinden können. Um das Schulungsangebot für das Ehrenamt weiterhin aufrechtzuerhalten, haben die Landesbüros in Niedersachsen und NRW erstmals Online-Veranstaltungen angeboten.
Das nächste Bundesnetzwerktreffen wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 in Berlin stattfinden.